Brandschutz in Vorarlberg – die Landesregierung bleibt im alten Trott

„Feldkirch Am Sonntagnachmittag löste ein qualmender Sack mit Grillkohle einen Brand im Kellerabteil einer Feldkirch er Wohnanlage aus. Gegen 16.25 Uhr heizte ein 52-jähriger Mann einen Holzkohlengrill an und stellte den Kohlesack neben den Grill. Ein angeheiztes Kohlestück dürfte dabei unbemerkt in den Sack gefallen sein, den der Mann nach dem Grillen in das Kellerabteil stellte. Kurze Zeit später entzündete sich die Kohle und es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehren Altenstadt und Gisingen waren mit sieben Fahrzeugen und 62 Einsatzkräften vor Ort und löschten den Brand. Es entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe, Personen wurden nicht verletzt.“ Soweit die VN: Mittwoch, am 14. August 2019.

Durch Unachtsamkeit kann schnell eine gefährliche Situation entstehen. Um solche Gefahren zu vereiteln und Schlimmes zu verhindern, gibt es Vorbeugemaßnahmen, wie Rauchmelder, Feuerlöscher usw. Warum hat bei der Rauchentwicklung der Rauchmelder nicht angeschlagen? Warum wurde das Feuer nicht mit einem Feuerlöscher gelöscht? Waren diese Einrichtungen nicht vorhandene oder die Person nicht über die vorhandenen Vorbeugemaßnahmen, Feuerlöscher und derer Handhabung informiert?

Zwei Feuerwehren, mit sieben Fahrzeugen und 62 Einsatzkräften sind ausgerückt, um den Brand zu bekämpfen. Das ist viel für so ein Vorkommnis und es stellt sich die Frage, ob die Einsatzplanung möglicherweise etwas überdimensioniert gewesen ist? Wenn ja, woran könnte es liegen?

Und an der Stelle wird der Vorgang zum Politikum. Das Feuerwehrsystem muss zukunftstauglich auf neue Beine gestellt werden. Die Infrastruktur der Polizei würde sich als Vorbild anbieten.

Es mangelt an Planung und einer Information über Vorbeugemaßnahmen beim Brand- und Hochwasserschutz, die die Menschen wirklich erreicht. Bei den Investitionen der Gemeinden in die Feuerwehren sind die Bürgermeister und Gemeindevertreter oft überfordert. Es fehlt ihnen teils das Wissen über die Infrastruktur, Einsatztaktik usw. Somit werden Entscheidungen in den Gemeinden getroffen, die mitunter weder logisch noch vorausschauend sind.

Wir haben dieses Thema immer wieder aufgegriffen, Vorschläge unterbreitet und mit den Verantwortlichen in der Landesregierung und in den Gemeinden diskutiert. Man könnte z.B. durch Feuerwehrfusionen, dort wo es möglich ist, Ressourcen bündeln, damit für mehr Sicherheit sorgen und gleichzeitig noch Millionenbeträge an Steuergeldern einsparen.

All die Vorschläge und Fragen kann man nachlesen. Sie wurden von keinem der Verantwortlichen auch nur geprüft – stattdessen gab es ausweichende Antworten, die nichts erhellen:

Sicherheitslandesrat Christian Gantner mit absurden Antworten. | Piratenpartei Vorarlberg
vorarlberg.piratenpartei.at
Sicherheitslandesrat Christian Gantner mit absurden Antworten. |…

Sicherheitslandesrat Christian Gantner mit absurden Antworten. | Piratenpartei Vorarlberg


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