Die ÖVP bietet Reichtum, Frieden und Freiheit

Was versteht Sebastian Kurz unter: „Tun,was richtig ist. Für Österreich“?

Sein Statement, „was mich politisch ausmacht“, sei „liberal und christlich-sozial“, so der Parteichef. Ziel sei es, die Bürger zu entlasten und ihnen mehr Freiheit zu geben.

Wie sieht das christlich-soziale entlasten aus?
Die Mittelschicht wird auf dem Altar der Klientelpolitik geopfert und die Reichen werden reicher.
Den Arbeitnehmerschutz (AK) versucht man aufzukündigen.
Die Auswirkungen der Automatisierung werden verschlafen. Die Arbeitszeit wird ausgeweitet.
Das Auskommen mit dem Einkommen ist für viele in den letzten Jahren unter ÖVP-Regierungsbeteiligung schwieriger geworden.

Bietet die ÖVP unter Kurz mehr Freiheit?
Bürgerliche Freiheitsrechte wurden durch mehr Überwachung und Generalverdacht eingeschränkt und die ÖVP-Politiker Sobotka und Brandstetter haben noch viele feuchte Träume.
In der EU wurden Grenzkontrollen eingeführt und Zäune errichtet, anstatt eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik zu entwickeln, die humanitären Grundsätzen entspricht.
Waffeneinheiten wurden an der Grenze zu Italien positioniert.

Kurz´ vorrangiges Ziel, mit Menschen die um ihr Leben rennen, politisches Kleingeld zu wechseln und gegen sie die Stimmung anzuheizen, ist übelste Demagogie.

Mehr Demokratie für ein Miteinander, das dem Frieden und der Freiheit dient, sucht man in den Wahlprogrammen von ÖVP und FPÖ vergeblich.

Mit Bedacht wählen, wird dringender denn je, notwendig. Deutschland hat gezeigt, wenn man mit Wut, Verdrossenheit, unüberlegt den Rechtspopulismus wählt, holen uns das Vokabular und die menschliche Verrohung der Vergangenheit ein.

Viele Österreicher mögen sich nach dem „starken“ Mann“ sehnen. Bedenken wir aber, dass „starke“ Männer meist mehr Probleme schaffen, als sie lösen; dazu neigen Bürger- und Freiheitsrechte einzuschränken; einsame Entscheidungen treffen; die Demokratie zurückdrängen und dem Klientel, das sie trägt, Vorteile zu verschaffen – und das sind nie die „kleinen Leute“.

Am 15. Oktober 2017 entscheidet das Volk bei der Nationalratswahl und es ist besser, sich für das kleinere Übel zu entscheiden, als das große Übel zu wählen oder es durch ein Fernbleiben von den Urnen gewähren zu lassen.


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