Mit diesem Vergleich wollte Dietmar Geiger ein Gesprächstermin mit den Feuerwehrkommandanten von Bludesch und Ludesch, stattdessen wurde ich an die Politik verwiesen. Dies betrifft die Feuerwehr und die Politik. Die Feuerwehren stellen die Forderungen und die Politik prüft und finanziert.
Der Bürgermeister ist das oberste Sicherheitsorgan in seiner Gemeinde damit für die Feuerwehr inklusive aller Investitionen verantwortlich zeichnet. Die Bürgermeister verweisen auf die Feuerwehren somit haben wir ein Pingpong Spiel.
Bürgermeister Josef Mathis war 2012 der Meinung: „Wir sind in Vorarlberg sozusagen bis an die Zähne bewaffnet mit Sicherheitseinrichtungen“! Was Dietmar Geiger ehemaliger Feuerwehrgruppenkommandant, hauptverantwortlicher Fahrzeug und Gerätewart und im Feuerwehrausschuss tätig war, bestätigen kann. Das Absurde daran, der Bürgermeister noch die Gemeindevertreter prüfen die Feuerwehrunterlagen nicht dementsprechend. Die Feuerwehr prüft sich selbst.
Die Feststellung von Hr. Mathis ist berechtigte! Alle 400 bis 1500 Meter eine Feuerwehrzentrale mit je 5 Einsatzfahrzeugen. In den Blumenegggemeinden können von 14 Einsatzfahrzeugen nur drei 24 Stunden besetzt werden. Welche Rettungsorganisation und Körperschaften des öffentlichen Rechts hat solch eine Dichte an Stützpunkten und Anzahl von Einsatzfahrzeugen wie die Feuerwehren.
Die Feuerwehrverantwortlichen sollten sich um mehr Offenheit und Transparenz über zukunftsorientierte, Entwicklungsprozesse (z.B. finanzielle Auswirkungen) bemühen. Die Kernfrage, wo steht das Feuerwehrwesen im Jahr 2030, dies wird von uns seit 2012 gefordert. Wir bekommen keine nachvollziehbare Antworten, von der Landesregierung noch eine Antwort vom Landesfeuerwehrverband.
Wir wissen die Gemeinden sind verschuldet, da sollten die Feuerwehrverantwortlichen in der Lage sein, zu erkennen, was ist notwendig und was ist Luxus. Zurzeit ist eine Entwicklung festzustellen, zuerst werden Fahrzeuge angeschafft dann wird dazu das Feuerwehrhaus angepasst in Form von Neubau oder umbau. Die Einsatzfahrzeuge werden immer größer und breiter. Da werden nur noch wenige Gemeindestraßen mit diesen Einsatzfahrzeugen problemlos zu befahren sein. Die Anschaffung von Einsatzfahrzeugen muss dringend hinterfragt werden. Es scheint, das Mittelmaß ist nichtmehr gegeben.
Steht die Politik wirklich mit den Rücken zur Wand, wenn es sich um Feuerwehrforderungen handelt? Da werden wir uns bemühen dies festzustellen.
Was die Medien betrifft, sie werden von uns immer wieder informiert wie das obige mit Flyer, Schriftverkehr und Presseaussendungen. Auf unsere Informationen erfahren wir keine Reaktion, eine Totenstille. Unser Insider wissen wird ignoriert. Die Feuerwehr, was für eine Macht, wenn es ums Innenleben handelt!