Klimawandel-Katastrophen in den Gemeinden

ORF-V-Heute berichtet am 19.10.2017

http://tvthek.orf.at/profile/Vorarlberg-heute/70024/Vorarlberg-heute/13950132

der Klimawandel ist auch bei uns in Vorarlberg angekommen. Bereits im Jahr 2005 kam es zu Hochwassern und Murenabgängen. Das hat die politischen Verantwortlichen veranlasst, sofort mit baulichen Maßnahmen zu reagieren, in die bis dato € 345 Millionen Steuergelder in die Hand-genommen wurden.

Das Land und die Gemeinden wollen das Risiko für Schäden neu abschätzen und neu eingrenzen. Zur Zeit werden die Katastrophenpläne neu überarbeitet. Schutzwälder haben oberste Priorität. In den Tälern steht der Hochwasserschutz im Mittelpunkt.

Rainer Siegele, Obmann des Umweltverbandes, antwortet auf die Frage, was die Gemeinden und das Land zusammen mit den Bürgern unternehmen können, dass in die Feuerwehren investiert werden sollte, z.B. in die Errichtung von Katastrophenlagern, was auch in seiner Gemeinde getan wird.

Auf die Frage, was jeder Einzelne beitragen kann, viel Siegele ernüchternd wenig ein.

Dazu einige Informationen der Piratenpartei Vorarlberg:

Es gibt nicht nur bei Neubauten die Möglichkeit, sich durch bauliche Maßnahmen zu schützen, sondern auch bei bestehenden Wohnobjekten.

Dazu gibt es verschiedenen Ratgeber:
„Leben mit den Naturgefahren“ beinhaltet Eigenvorsorge bei Hochwasser, Muren, Lawinen, Steinschlägen und Rutschungen. [1]
„Hochwasser und Eigenvorsorge“, von der Vorarlberger Landesregierung. [2]
„Jahrhundert-Hochwasser 2005“ von der Vorarlberger Landesregierung. [3]

Auf diese Informationsmöglichkeiten für die Bevölkerung wurde bedauerlicherweise nicht hingewiesen. Auch Unternehmen infomieren gerne über die Möglichkeiten von Schutzmaßnahmen für Hochwasserschutz. Gut beraten ist gut geschützt!

Was das Katastrophenlager betrifft:

In den Gemeindebauhöfen können Sandsäcke und Sandfüllmaschinen stationiert werden.
Bei gefährdeten Wohnobjekten sollte schon aus Eigenverantwortung das Interesse bestehen, Sandsäcke und Tauchpumpen mit Schläuchen griffbereit zu halten. Die Eigenversorgung ist ein wesentlicher Teil des Katastrophenschutzes um Schäden zu verringern oder gar zu verhindern, denn Vorbeugen ist besser als Reparieren.

Auf die Eigenverantwortung, Vorbeugemaßnahmen zum Selbstschutz zu treffen wurde nicht hingewiesen.
Was die Lager der Katastrophenmaterialien betrifft, gibt es andere Möglichkeiten als Feuerwehrhäuser dafür umzubauen oder neu zu errichten.
Nicht eingegangen wurde darauf, dass die Feuerwehren bei Katastrophen alleine nur sehr eingeschränkt helfen können, denn sie haben weder Bagger, noch Radlader, LKW’s, Traktoren, Jauchefässer zur Absaugung, Holzaufarbeitungsmaschinen um das Holz zu entfernen und die vielen freiwilligen Helfer mit ihren Gerätschaften.

Hinzuweisen ist noch darauf, dass die Gemeinden in der glücklichen Lage sind, im Notfall auch auf die freiwilligen Mitarbeiter des „TEAM Österreich“ zurückgreifen zu können, was aber in den Feuerwehrinvestitionen der Gemeinden nicht berücksichtigt wird.

Siegele hat wieder einmal Informationen vorenthalten und den Vorschub für die Feuerwehren propagiert, um an übertrieben Feuerwehrinvestitionen festzuhalten und sie zu rechtfertigen.

https://www.bmlfuw.gv.at/wasser/schutz_vor_naturgefahren/leben-mit-naturgefahren_broschuere.html

[ 1] Broschüre „Leben mit Naturgefahren“

[2] https://www.vorarlberg.at/pdf/hochw_schutz-eigenvors.pdf

[3] http://www.werkstatt-west.at/PDF/10_Jahre_danach_Hochwasser_2005.pdf

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