Dass dieser Feuerwehreinsatz wie auch immer eine Materialschlacht war, ist Fakt. Da muss die fachliche Qualifikation der Führungskräfte infrage gestellt werden. Nachbarliche Löschhilfe ist gut- man kann es aber maßlose übertreiben. Die Feuerwehr Hohenems aus dem Rheintal und die Feuerwehr Egg aus dem Bregenzerwald zu alarmieren ist doch übertrieben.
Mit der Alarmierung „Waldbrand“ gibt es nur eines, ein Hubschraubereinsatz um eine Gesamtübersicht aus der Luft und über das Ausmaß zu erfahren. Durch diesen Erkundungsflug erfolgt der taktische Einsatz, Lagefeststellung – Planen – Befehlsgebung.
Für einen Hubschraubereinsatz stehen drei Mann zur Verfügung (Pilot und zwei Mann am Boden), das Begleitfahrzeug ist beladen mit Seilen, Netze, Wasserbehälter, Löschkübel, Treibstoff, Astronautennetz für die Personen Transporte usw. Es besteht auch die Möglichkeit notwendige Gerätschaften mit dem Helikopter sofort zu transportieren.
Das Löschwasser entnimmt der Pilot, wenn vorhanden, aus Teichen, Seen, Flüsse usw. sofern dies möglich ist, oder aus dem Wasserbehälter, die die Feuerwehr in Stellung bringt und mit Wasser befüllt. Die Befüllung erfolgt mit dem Tanklöschfahrzeug oder Feuerwehrpumpe.
Beim Befehl Brand aus, wird mit der Wärmebildkamera das Abgebrannte (in diesem Fall ca. 1 Hektar) nochmals überflogen, um nach Glutnester zu suchen.
Ein Helikopter drei Mann mit Fahrzeug.
Ein Tanklöschfahrzeug neun Mann.(nach Bedarf)
Bei mehr als zwei Tanklöschfahrzeuge (Löschzug) wird ein Einsatzleitfahrzeug mit einer Besatzung von drei Mann (Zugkommandant, Funker und Zugsmelder) vorgesehen.
Kommentare
Ein Kommentar zu Viel Rauch und wenig Feuer, lösen einen Katastropheneinsatz aus.
Ich Finde ihren Ansatz Nett Gedacht. Es gibt jedoch einige Punkte Welche nicht so einfach wie Beschrieben lösbar sind.
-Wärmebildkameras sind nur bedingt Nutzbar
-Wurde während des Einsatzes getestet Glutnester unter Baumstümpfen und dem Boden nicht ersichtlich!!!
-Das ablöschen der Glutnester funktionierte hier nur mit Personal am Boden
Im Ganzen gesehen war der Einsatz nicht Übertrieben. Einzig die Koordination im Gelände war anfangs etwas undurchsichtig.