Die Ankündigung des neuen Gemeindechefs und ehemaligen Feuerwehrkommandanten von Ludesch, Martin Schanung, trotz leerer Gemeindekassen ein neues Feuerwehrhaus anzustreben, ist zu hinterfragen, zumal in Coronzeiten die Haushalte ohnehin schon angespannt sind.
Was das Gemeindebudget betrifft, ist Ludesch eine der Gemeinden, in denen es an Transparenz fehlt. Haushaltsdaten sucht man im Netz jedenfalls vergeblich: https://www.offenerhaushalt.at/gemeinde/ludesch
Nun wurde ein neues Einsatzfahrzeug um ca. 600.000,00 Euro gekauft. Im Informationsmagazin „Mein Ludesch Nr. 23 /2020“ wurde die Bevölkerung dann darüber informiert: https://www.ludesch.at/…/files/1042/ludesch_2412_web.pdf
Es stellt sich die Frage: Für welche Einsätze wird dieses Einsatzfahrzeug verwendet? Wie sieht es mit der Unterbringungsmöglichkeit aus? Warum wird nicht proaktiv darüber informiert, warum es gerade jetzt das alte Einsatzfahrzeug nicht mehr tut?
Die neuste Errungenschaft, ein Versorgungsfahrzeug, steht bereits jetzt wegen Platzmangels teils im Freien, wenn nicht in einem Holzschuppen. Es scheint in Mode gekommen zu sein, Fahrzeuge anzukaufen, ohne dass die dafür notwendigen Unterbringungsmöglichkeiten vorhanden sind.
Sind die Fahrzeuge gekauft, beginnt das Anbauen am bestehenden Feuerwehrhaus oder man errichtet Holzschuppen zur Unterbringung. Am Ende gibt es dann ein neues Feuerwehrhaus. Diese Taktik wird von der Landesregierung landesweit akzeptiert: https://vorarlberg.piratenpartei.at/gemeinden-mit-leere…/
Wer prüft eigentlich die freiwilligen Feuerwehren? Der Rechnungshof bis jetzt nicht.