56 % der Ludescher Bevölkerung haben sich am 10.11.2019 für den Erhalt landwirtschaftlicher Flächen und gegen den Abverkauf von Wasser entschieden.
Die Firma Rauch warb damit, der Gemeinde fünf Millionen Euro in Aussicht zu stellen, die für Projekte wie einen Kindergarten verwendet werden sollten. Das „Trio“ Rauch/Red Bull/Ball argumentierte mit zusätzlichen Arbeitsplätzen und der Stärkung der regionalen Wirtschaft. Diese Rechnung ist nicht aufgegangen. [1]
Die Frage, ob sich die Wirtschaft mit Geld alles kaufen kann, beantwortete die Ludescher Bevölkerung mit einem klaren „Nein“.
Das letzte Wort hat nun die Landesregierung mit Landesrat Marco Titter. [2] Wie es tatsächlich in der Gemeinde Ludesch weiter geht oder, ob weitere Bodenversiegelung in Vorarlberg betrieben oder die Bergwelt abgetragen wird, wie in den Gemeinden Thüringen, Bludesch, Nenzing, Altach, Hard oder im Montafon- und, Arlberg-Gebiet, wird die uns die schwarzgrüne Landesegierung in den kommenden Jahren zeigen.
Der Klimanotstand wurde von Landeshauptmann Wallner ausgerufen, aber dies allein ergibt noch keinen behutsamen Umgang mit den Ressourcen, wenn darauf keine Taten folgen.
Die Bevölkerung von Ludesch hat Charakter gezeigt, indem sie für den Naturerhalt für unsere Kinder und Kindeskinder gestimmt hat und sich nicht durch Versprechen kaufen hat lassen. Wir Piraten begrüßen diese verantwortungsvolle Entscheidung.