In der Zeitschrift WANN & WO vom Mittwoch, 13. Juni 2018 wurde über „Aktive Maßnahmen, um unsere Luft zu schützen“, berichtet.
Seit Jahren wird in Vorarlberg die Immissionsbelastung, wie Stickoxid und Feinstaubbelastung erfasst. Die Grenzwerte werden immer wieder überschritten – besonders beim Feinstaub.
Die politische Reaktion auf die Immissionsbelastung von, LH Markus Wallner und LR Rauch: „Die Vorarlberger Landesregierung bemüht sich erneut, darum einen Luftqualitätsplan zu erstellen“.
In Tirol wird systematisch auf die Immissionsbelastung reagiert und Gesetze werden dort seit dem Jahr 2006 immer wieder angepasst. Auf der A 2 Inntalautobahn und der Brennerautobahn sind mit einer Geschwindigkeitsbegrenzungen von 100 km/h gesetzlich vorgeschrieben. Neben denn bereits geltenden Fahrverboten für LKW muss für die Zielerreichung jedenfalls auch eine Reduktion des Schwerverkehrsaufkommens – sei es durch Verlagerung auf die Schiene – erreicht werden, so der Tiroler Landeshauptmann. [1]
In Vorarlberg nimmt der Straßenverkehr auf der L50, von Bludesch-Gais bis Thüringen und besonders auch der LKW-Verkehr seit Jahren zu. Durch diese Zunahme ist eine weitere Immissionsbelastung gegeben.
Das Ausbringen von Salz und Sole auf die Fahrbahn im Winter ist dringend notwendig für die Sicherheit. Es stellt sich jedoch die Frage, wo, wann und wie viel Salz und Sole, versprüht werden muss? Es ist zu beobachten, dass Salz und Sole auf die Fahrbahn verteilt wird, so dass die Fahrbahnen regelrecht weiß wirken und beim Fahren starke Salzwolken entstehen. Der Einsatz von Tausalz hat erhebliche negative Auswirkungen auf Flora, Fauna, Bodenstruktur und Gewässer und sollte deshalb mit Bedacht erfolgen.
Herr Landeshauptmann Wallner und Herr LA Rauch orientieren sie sich am Tiroler System und planen Sie nicht nur, sondern setzen Sie auch um.
Mehr Straßen heißt, mehr Verkehr – mehr Verkehr erzeugt mehr Stickoxid und Feinstaubbelastung.
[1] https://www.tirol.gv.at/…/…/luftreinhalterecht/100-kmh-luft/