Laut nebenstehenden VN Bericht ist die Stützpunktfeuerwehr Nenzing zu einem rauchenden LKW gerufen worden, im Gemeindegebiet von Bludesch, dafür rückten drei Feuerwehrfahrzeuge aus.
Einige aufklärende Details dazu: ein Tanklöschfahrzeug (TLF) hat ca. 3000 Liter Wasser und 200 Liter Schaum an Bord, eine Besatzung 1/8, das sind bei drei TLF, 27 Personen davon 9 Atemschutzträger, 9000 Liter Wasser und 600 Liter Schaum.
Nehmen wir an, es waren zwei TLF und ein Einsatzleitfahrzeug (ELF) vor Ort, sind drei Einsatzfahrzeuge, 21 Personen, davon 6 Atemschutzträger und 3 Personen der EL, ca. 6000 Liter Wasser und 400 Liter Schaum. Da stellt sich die Frage, was hatte dieser Löschzug pro Einsatzfahrzeug für taktische Aufgaben?
Die Erklärung Löschzug: Ein Löschzug ergibt sich aus zwei Einsatzfahrzeugen. In diesem Fall zwei TLF, das dazugehörende Einsatzleitfahrzeug (ELF) ist besetzt mit einem Zugkommandanten (ZK), Funker (ZF) und Zugmelder (ZM) (3 Personen). Man fragt sich, warum dieser intensive Einsatz wegen einer Batterie wo in Rauch aufging.
Es ist schon eine Überraschung, wenn man bedenkt, dass ein Berufskraftfahrer, LKW oder Busfahrer in der Lage ist, mit Feuerlöscher umzugehen ein Fahrzeugbrand zu löschen.
Der Autobahnstützpunkt Bludesch-Gais befindet sich im Ortsgebiet Bludesch, in den Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr Bludesch. Es rückte die Stützpunktfeuerwehr Nenzing aus. Es hat sich gezeigt, dass die Feuerwehr Nenzing in der Lage ist, Bludesch mit zu betreuen, was positiv zu bewerten ist.
Da drängt sich die Frage auf; benötigt man den Feuerwehrstandort von Bludesch noch? Um diese Frage zu beurteilen, braucht es Überprüfungen in alle Richtungen inklusive Auswirkungen der zunehmenden Vorbeugemaßnahmen, dafür benötigt die Politik die nötige Courage der Bürgermeister und der Landesregierung, was sie nicht aufbringen.
Die Piraten weisen seit 2012 auf die Prüfung an Synergiemöglichkeiten in den Feuerwehren hin. Sie wissen um die Details machen aber nichts!
Die Information an Vorbeugemaßnahmen bzw. Schulung für Lkw-Fahrer zeigte in diesem Fall nicht die nötige Wirkung.
Quelle:
http://www.feuerwehr-nenzing.at/feuerwehr/2017/12/07/f3-kw-brand/