Feuerwehrinvestitionen im Überfluss

Feuerwehrinvestitionen, trotzt fehlen an Steuergelder. Die finanziellen Lagen in den Gemeinden werden immer problematischer. Dies ist der Vorarlberger Landesregierung bekannt.
Die verschuldeten Kommunen werden alle Jahre wieder aufs Neue mit zig Euro-Millionen an Steuergelder von der Landesregierung unterstützt.

Nicht erkennbar
Die Landesregierung und Landeshauptmann Wallner haben vermutlich ein Problem den Unterschied zwischen Luxus und Notwendigkeit in den Feuerwehren zu erkennen.

Insiderwissen
Landeshauptmann Wallner rechtfertigt die Feuerwehrinvestitionen mit einem Insiderwissen, man weiß nicht in welcher Feuerwehr LH Wallner Dienst tat, wie lange und welche Funktion er innehatte und seine Einsatzbeteiligung bestätigen kann. Mit dem geglaubten Insiderwissen, Investition zu rechtfertigt, kann man dort glaubhaft machen, wo dem Volk das Fachwissen fehlt.

Investitionen in Feuerwehrgiganten
Am 14.01.2017 haben wir über den Giganten SRFK der Feuerwehr Bludenz berichtet. Der nächste Gigant wird sich der Bürgermeister von Bludenz mit einem Container-Feuerwehrfahrzeug erfüllen. Man fragt sich, wo dieses Containerfahrzeug untergebracht wird. Wird die Stadt Bludenz dafür eine neue Feuerwehrzentrale errichten?

Der nächste Gigant hat sich 3 Km weiter die Gemeinde Nüziders angeschafft. (Siehe Foto oben)

Ein Tanklöschfahrzeug (GTLF 8000/1000) mit 8.000 Liter Wassertank und 1.000 Liter an Schaummittel, die Einbaupumpe für Löschwasser mit einer Förderleistung von 4.000 Litern pro Minute angeschafft.

Weshalb so viel Löschwasser für die Gemeinde Nüziders, wenn es noch die Nachbarn gibt.

Löschfahrzeuge in den Nachbargemeinden.
Feuerwehr Bludenz stehen folgende Tanklöschfahrzeuge zur Verfügung:   1 TLF 3000 Liter Wasser / 120 Liter Schaum, 1 ULF 2000 Liter Wasser / 400 Liter Schaum,  Feuerwehr Ludesch  1 TLF 2000 Liter Wasser mit Wasserwerfer.  Feuerwehr Thüringen 1 TLF 2000 Liter Wasser und Schaum (Kanister) mit Wasserwerfer.
Somit stehen mit den Nachbargemeinden ca. 17000 Liter Wasser für die Gemeinde Nüziders sofort zur Verfügung.

Warum schaffen Gemeinden solche Feuerwehrfahrzeuggiganten an?
Gibt es Begründungen dafür, das in den letzten 30-35 Jahren Ereignisse (Brandfälle, Hochwasser, Wasserversorgungsprobleme, Autobahneinsatz usw.) stattfanden die 8000 Liter Wasser bzw. 17000 Liter Wasser sofort zur Verfügung stehen hätten müssen um Leben zu Retten oder größeren Schaden zu verhindert.

Verantwortung
Wir möchten darauf hinweisen, dass der Bürgermeister das oberste Sicherheitsorgan in seiner Kommune ist, folglich für die Feuerwehr inklusive aller Investitionen verantwortlich zeichnet.

Voraussetzungen Sicheres bewegen von Schweren Einsatzfahrzeugen.
Die Schweren Fahrzeuge benötigen dementsprechende Fahrbahnverhältnisse, breitere Straßen, dementsprechender Untergrund und die Kurvenradien der Straßen müssen dementsprechend gegeben sein, um nicht bei jeder Kurve zu reversieren.

GTLF im Einsatz:
Dieses Fahrzeug GTLF wird über die Gemeindegrenzen hinaus eingesetzt, was sehr positive zu bewerten ist und die Zukunft sein muss! Es stellt sich die Frage; wie weit reicht der Einsatzradius (Hilfeleistung) über die Gemeindegrenze hinaus?
In Zukunft sollten nicht die Gemeinden, Städte und Bezirks – Grenzen für den Feuerwehreinsatz und Investitionen geltend, sondern der Einsatzradius und die Infrastruktur. Dies bedarf einer Gesetzesänderung.

GTLF für Katastropheneinsatz
Für Großereignisse steht das Bundesheer, Firmen, Straßenerhalter, Gemeindebauhof-Mitarbeiter, Forstbetriebe, freiwillige Helfer, Nachbarschaftshilfe, ASFINAG usw. zur Verfügung.

Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass der Bürgermeister das oberste Sicherheitsorgan in seiner Kommune ist, folglich für die Feuerwehr inklusive aller Investitionen verantwortlich zeichnet.
Nicht der Landesfeuerwehrverband und nicht die Landesregierung.

Investitionen Verantwortung
Man hat den Eindruck, hier entscheiden nicht mehr die Bürgermeister und die Gemeindevertreter über Gemeinde Investitionen Feuerwehr, sondern der Landesfeuerwehrverband. Dies erfordert eine öffentliche Aufklärung mit Details an die Bevölkerung.

Die Landesregierung (Sicherheitslandesrat Schwärzler)prüft!

LR Schwärzler

Die Feuerwehr-Investitionsplanungen erfolgen im Wege der zuständigen Gemeinden unter Einbeziehung der gewählten Gemeindeorgane und Feuerwehrgremien.

LR Schwärzler

Im Zuge der Feuerwehrbedarfsplanung der zuständigen Gemeinden werden auch die Möglichkeiten allfälliger Fusionierungen geprüft.

Piraten: Mittels Verordnungen können die z.B. Fuhrparks ausgedünnt werden, damit kleine und kleinste Einheiten der Freiwilligen Wehren durch Fusionierungen schlagkräftiger werden.

LR Schwärzler

Im Zuge der Feuerwehrbedarfsplanung der zuständigen Gemeinde werden die Möglichkeiten einer allfälligen Fusionierung geprüft.

Diese Mitteilungen scheinen nur Lippenbekenntnisse zu sein. Es gibt keine Informationen, dass je Gespräche geführt wurden über allfällige Fusionierung.

Wir zweifeln daran, dass Infrastrukturveränderungen ins Jahr 2060 mit Visionen, Planungen, Vorbeugemaßnahmen, die Auswirkungen auf die Einsatzkräfte ins Jahr 2060 vorhanden sind.
Was die Grundlage bildet für neue Investitionen.

Dies ist eine Kurzfassung vom OÖ Landesrechnungshof:
Quo vadis Feuerwehr? Wer soll das bezahlen? Wie viel Feuerwehr brauchen wir wirklich?

Die Piraten fordern eine Überprüfung durch den Rechnungshof, um im Feuerwehrwesen Licht ins Dunkel zu bringen.


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